Sie gilt als wichtigste Stimme für Gleichberechtigung und gesellschaftliche Teilhabe in Simbabwe: die Schriftstellerin und Filmemacherin Tsitsi Dangarembga erhält am 24. Oktober den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Am 28. Oktober liest sie in Ahaus aus ihren Romanen „Aufbrechen“ (original: „Nervous conditions“, 1988) und „Überleben“ (original: „This mournable Body“, 2018), Teil 1 und 3 einer Trilogie.
Erzählt wird die Geschichte der jungen Shona-Frau Tambu, der nur durch einen Zufall der Weg aus einer Dorfgemeinschaft auf eine Missionsschule und später an die Universität gelingt. Trotz des Bildungsaufstiegs ist der gesamte Lebensweg geprägt durch teils offene, teils unterschwellige Diskriminierung. Tambu pendelt beständig zwischen den Polen Anpassung und Entfremdung. Der Entwicklungsroman macht ein Spannungsfeld erfahrbar, das für alle postkolonialen Gesellschaften typisch ist.


Tsitsi Dangarembga, Autorin und Filmemacherin aus Simbabwe gilt als bedeutende Regisseurin des jüngeren afrikanischen Kinos. 2020 wurde sie in die „100-Women-Liste“ der BBC aufgenommen.
Die Veranstaltung findet in Kooperation der Stadt Ahaus, Ev. Christus-Kirchengemeinde Ahaus und aktuelles forum Volkshochschule statt.

Wann? Donnerstag, 28. Oktober 2021, um 19:30 Uhr (Anmeldung bis 15 Uhr des Vortragstages)

Die Teilnahme ist kostenlos! Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung.

Sie können sich auch per Mail anmelden: vhsinfo@rathaus.potsdam.de

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