Das Lesen und Schreiben wurde in der DDR mit großem Aufwand gefördert, während politisch unerwünschte Literatur in Bibliotheken nur mit einem Giftschein zugänglich war. Post und Reisende aus dem Westen wurden nach Gedrucktem gefilzt.

Sie erfahren etwas über den Eigensinn der Menschen, die sich ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten, über die Welt der Krimis, Märchen und Science-Fiction sowie über die Literatur aus der Sowjetunion.

Die Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur mit Texten von Stefan Wolle wirft Schlaglichter auf die grenzüberschreitende Kraft, die die deutsch-deutschen Schriftstellerkontakte, das Radio und Fernsehen aber auch die Bücher entfalteten, die Weltreisen über die Mauern des Landes hinweg ermöglichten. Mit den Schriftstellern in der Friedlichen Revolution und der DDR als Thema in der Gegenwartsliteratur endet die Zeitreise.

Die Ausstellung ist bis zum 30. Juli 2023 bei uns zu sehen.

(c) Bundesstiftung Aufarbeitung_Kurt Schwartz
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